Outwell Dreamboat Double 7.5 cm im Test
Eine komfortable selbstaufblasende Thermo-Isomatte. Outdoor schlafen fast wie Zuhause
Der Frühling steht vor der Tür und für uns beginnt die Outdoor- und Campingsaison. Endlich geht es am Wochenende oder über die ersten Feiertage wieder raus in die Natur. Am liebsten sind wir trotz der noch kalten Nächten mit unserem Zelt unterwegs. Da stellt sich natürlich die Frage, welche Isomatte eignet sich am besten für uns. Die aktuellen Temperaturen, bei denen wir campen wollen, spielen bei der Wahl der richtigen Isomatte eine wichtige Rolle. Außerdem gibt es eine leichte Regel: Wer sich mehr Komfort wünscht und eine dickere Matte, muss in der Regel mit etwas mehr Gewicht, einem größeren Packmaß und höheren Anschaffungskosten rechnen. Da wir meist mit dem Auto zum Zelten fahren, spielt das Gewicht eine eher untergeordnete Rolle. Wichtiger ist der Komfort und zwar dass wir es so richtig bequem, gemütlich und warm haben. Für unser heutiges Zeltabenteuer haben wir die Dreamboat Double Liegematte von Outwell mit einer Stärke von 7,5 cm getestet und möchten euch von unseren Erfahrungen berichten.
Dreamboat Double Luftbett 7,5 cm von Outwell – Komfort für unterwegs
Auspacken, ausrollen und schon ist das Bett fertig! Die Outwell Dreamboat zählt zu den selbstaufblasenden Thermomatten. Aufgrund der Matratzen-Dicke und des höheren Komforts gehört sie aber auch in die Kategorie der Luftbetten. Sie vereint damit die guten Isolier- und Wärmeeigenschaften einer Thermomatte und den hohen Komfort eines Luftbetts.
Ein großer Vorteil der Dreamboat Thermoluftmatratze: Die Isomatte hat eine einzigartige wärmeregulierende Schaumstoff-Konstruktion, dank der die Dreamboat über 2 verschiedene Isolationsstärken verfügt. Je nach Nacht- bzw. Außentemperatur legt man die Isomatte mit der wärmenden (R-Wert: 2.7) oder kühlenden Seite (R-Wert: 3.5) nach oben. Das garantiert einen ganzjährigen Komfort und macht die Isomatte damit äußerst vielseitig.
Es wird häufig unterschätzt, aber im Zelt kann es in der Nacht trotz angenehmer Tagestemperaturen ganz schön kalt werden. Besonders auf einer reinen Luftmatratze, wenn sich die Luft im Inneren abkühlt. Bei der Outwell Dreamboat hält dagegen die besondere Schaumstoff-Konstruktion der Matte warm.
Einfach zusammengefasst, liegt man bei der Sommerseite mehr auf kühlender Luft und bei der Winterseite mehr auf dem wärmenden Schaumstoff.
Das war für uns einer der wichtigsten Punkte und hat sich bisher auch ausgezahlt. Denn so brauchten wir nicht in zwei Isomatten zu investieren, was die zunächst hoch erscheinenden Anschaffungskosten gleich wieder relativiert.
Erster Eindruck & Handling
Die Outwell Dreamboat Liegematte wirkt bereits beim Auspacken hochwertig und durchdacht. Verpackt in einer praktischen Tragetasche, ideal für den Transport und die Lagerung, war die Matte schnell ausgerollt und hat sich in kürzester Zeit von selbst aufgeblasen. Zu beachten: Das erste Mal, wenn sich die Isomatte mit Luft füllt, dauert es deutlich länger. Später geht es dann recht zügig. Die Ventile sind so konstruiert, dass sich die Dreamboat Luftmatratze schnell mit Luft füllen, sie aber genauso fix wieder zusammengerollt werden kann. Ich würde sagen, das Wieder-Zusammenrollen hat nicht mehr als 5 Minuten gedauert. Ein paar mal habe ich die Matratze gefaltet, so dass die Luft gut wieder raus ging. Auch in den Tragebeutel hat sie nach dem ersten Aufblasen wieder gut reingepasst. Die Matratze lässt sich insgesamt wirklich gut handeln und sie auch optisch einfach chic und bequem aus.
Tipps für die Lagerung: Bei ausreichendem Platz empfiehlt der Hersteller eine mit dem Ventil offen ausgerollte Lagerung. So kann der Schaum atmen und wird nicht übermäßig zusammengedrückt. Das beschleunigt das Aufblasen bei der nächsten Nutzung. Zusätzlich soll die Isomatte nicht bei direkter Sonneneinstrahlung gelagert werden. Ideale Aufbewahrungsorte sind unter dem Bett oder auf dem Dachboden.
Das Ventilsystem
Die Outwell Dreamboat Liegematte ist mit doppelten Flachventilen (FHF-Ventilen (Flat High-Flow Valve)) ausgestattet, die einen hohen Luftstrom ermöglichen, so dass das komfortable Outdoor-Bett im Nu einsatzbereit und auch wieder abgebaut ist. Individuell kann die gewünschte Matratzenhärte dann noch einfach nachjustiert werden. Die flachen Ventile haben außerdem den Vorteil, dass man sie kaum sieht und nicht dran hängen bleibt. Eine wirklich ausgeklügelte Konstruktion, die uns gut gefällt.
Maße, Gewicht & Packmaß
Die Outwell Dreamboat Liegematte gibt es in verschiedenen Ausführungen: Die Double-Ausführung (140 x 200 cm Liegefläche) ist in einer Dicke von 7,5 cm oder 12 cm erhältlich, die Single-Ausführung (77 x 200 cm Liegefläche) sogar zusätzlich ist einer Dicke von 16 cm. Wir haben uns für die 7,5 cm Double Variante entschieden und sind damit völlig zufrieden. Obwohl wir beide Seitenschläfer sind, reicht die Dicke völlig aus und unser Hüftknochen drückt nicht unangenehm auf den Boden.
Besonders gut gefällt uns, dass Bewegungen auf der Matratze durch die Schaumkonstruktion größtenteils aufgefangen werden. Zuvor haben wir zu zweit auf einer Luftmatratze geschlafen, bei der man jede Bewegung des Partners direkt merkt und so des öfteren in der Nacht aufgewacht ist.
Auch verfügt die Matratze über eine sehr angenehme weiche Beschichtung, auf der man gerne und lange liegen möchte. Die typischen knarzenden Geräusche wenn man sich auf der Matratze dreht, bleiben bei dieser Matratze aus, was den Schlafkomfort extrem verbessert.
Mit einer Breite von 140 cm reicht sie völlig aus. Sogar unser kleiner Sohn legt sich ab und zu gerne in die Mitte und fühlt sich dort pudelwohl. Wirklich angenehm ist auch die Länge von 200 cm.
Dafür, dass die Liegematte so bequem ist und sich fast schon wie die heimische Matratze anfühlt, hat die Outwell Dreamboat in der Double 7,5 cm Variante ein relativ geringes Gewicht von 3,9 kg und ein Packmaß von 69 x 24 cm. Wer hingegen die dickere Variante mit 12 cm bevorzugt, liegt bei einem Gewicht von 5,5 kg und einem Packmaß von 65 x 28 cm.
Praxistest im Zelt: So haben wir geschlafen
Tief und fest! Wir haben kaum einen Unterschied zu unserer heimischen Matratze gespürt. Obwohl es nachts nur knapp 5 Grad waren, haben wir nicht gefroren oder das Gefühl gehabt, dass der Körperteil gerade total kalt wird, der Richtung Boden liegt. Die Matratze war warm, gemütlich, bequem, hat nicht geknarzt und jeder hatte genug Platz. Dieses Erlebnis hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine gute Isomatte ist. Schließlich macht ein guter Schlaf das Campen um einiges besser!
Unser Fazit
Das Dreamboat hat seinen Namen wirklich verdient. Es ist ein kleines Traumschiff, auf dem man in die Nacht segelt. Es bietet für ein Isomatte extrem hohen Komfort, kombiniert mit einer wirklich guten Isoliereigenschaft und Wärmeregulierung. Auch eine zusätzliche Luftpumpe müsst ihr nicht auf euer Zeltabenteuer mitnehmen. Die Thermomatte bläst sich einfach von selbst auf. Mit einem Anschaffungspreis von knapp 300 Euro ist die Thermomatte zwar kein Schnäppchen, aber sie ist definitiv ihr Geld wert. Wir werden auf jeden Fall damit auch unser nächstes Campingabenteuer bestreiten.
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